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Raspberry Pi Jukebox für Kinder

UPDATE Dezember 2017: Hier geht es zu Version 2

Vor einiger Zeit habe ich von der Toniebox erfahren. Das ist die “Revolution” für das Kinderzimmer. Ein Musikspieler ohne CDs und Kassetten. Dafür mit Spielfiguren und Musik aus der Cloud.

Nach einer kurzen Recherche gibt es die Idee in ähnlicher Form schon von vielen mit Hilfe eines Raspberry Pi umgesetzt, z.B. hier die Jukebox4Kids oder hier. Das Ziel war damit klar. Wir haben eine Kiste gefunden die eine gute Größe hat und ich habe dann nach den passenden Teilen gesucht. Die Hauptkomponente bildet der Raspberry Pi 3 mit einer 6 EUR USB Soundkarte, da der Raspi Audio Ausgang nicht ansatzweise einen erträglichen Klang liefert. Außerdem hat dieser bereits WLAN integriert um ihn später leicht mit neuer Musik bestücken zu können.

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Die Idee von Tonie mit den Figuren war gut, aber ganz schön kostspielig. Daher habe ich zu einem China RFID Leser von Amazon (im Bild rechts an der Seitenwand) gegriffen plus die zugehörigen RFID Karten.

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Das ganze ist günstiger und simpler als NFC. Der RFID Leser (6 EUR; 50 Karten ~15 EUR) funktioniert dabei per USB wie eine Tastatur direkt am Raspi. Nach jedem Lesevorgang “tippt” er die Nummer + ENTER ein. Auf dem Raspi selbst habe ich dazu MPD installiert und Mono. Der Raspi ist so konfiguriert, dass er direkt eingeloggt startet und über ein Startskript mono mit dieser Konsolenanwendung startet. Diese wartet im Wesentlichen auf Eingabe einer Zahl (+ENTER) und verwendet dann die Telnet Schnittstelle des MPD um eine Playliste zu laden und abzuspielen. Außerdem ist sie für die Auswertung der Taster zuständig.

Die Musik wird dabei direkt auf der SD Karte des Raspi gespeichert und eine Playliste mit der 10-stelligen Seriennummer der RFID Karte erstellt. Außerdem ist das Samba Paket installiert, womit man also jederzeit im WLAN zu Hause neue Musik und Playlisten auf der SD Karte ablegen kann. Dann noch ein Sticker auf die RFID Karte geklebt, damit leicht erkennbar ist, was “darauf” gespeichert ist.

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Nun fehlte noch die Audioausgabe und ein paar Eingabemöglichkeiten (Play/Pause, Vor, Zurück, Lauter, Leiser). Für die Audioausgabe verwende ich eine Platine und Lautsprecher aus einem alten Radio (Werbegeschenk).

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Hier sieht man links oben den Raspi, rechts die Verstärkerplatine aus dem Radio mit angeschlossenem Lautsprecher. Unten links liegt dabei noch ein “Übertrager” um das Audiosignal galvanisch zu trennen, da ansonsten ein Brummen auf dem Lautsprecher zu hören war. Dies liegt daran, dass der Verstärker zufällig mit 5V betrieben wird und ich diesen direkt an dem 5V Output des Raspi hängen habe. Die Verstärkerplatine hat auch gleichzeitig einen Kopfhörerausgang der bei Einstecken eines Kopfhörers den Lautsprecher unterbricht. Diese wird ebenfalls einfach nach außen am Gehäuse geführt.

Um das Gerät nicht nur anschalten zu können (was “hart” durch einen Einrastenden Taster mit LED Beleuchtung direkt in der USB Zuleitung passiert), sondern auch die anderen Funktionen verfügbar zu machen, habe ich “Arcade” Taster von eBay bestellt.

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Die verfügbaren IO Ports am Raspi reichen um die 5 Taster aufzunehmen und die Verstärkerplatine und Power LED mit Strom zu versorgen.

Durch eine Powerbank kann das Gerät nicht nur im Kinderzimmer sondern auch im Auto und unterwegs verwendet werden. In Kürze kommt oben noch ein Griff dran und eine Markierung an die Seite an der der RFID Leser angebracht ist.

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